Regisseur Can Candan interviewte 1991 in Berlin türkische Migrant*innen zum Mauerfall. Dabei entstand ein einzigartiges Zeitdokument der Wendezeit: ein migrantischer Blick auf den Mauerfall, der zu einem Angriff auf die Existenz dieser Community in Deutschland wurde.

&nbsp;Im Frühjahr 2013 stellte die Initiative Dostluk Sineması in der Keupstraße eine Film- und Veranstaltungsreihe mit dem Titel »Von Mauerfall bis Nagelbombe« auf die Beine. Dabei wurde eine Linie von den Pogromen und Anschlägen der 1990er Jahre zu den NSU-Morden und -Anschlägen bis hin zum Nagelbombenanschlag in der Keupstraße nachgezeichnet. Im Zentrum standen die Berichte und Analysen von Rassismus. In den Teestuben, Cafés und Restaurants der Keupstraße sprachen Betroffene und Augenzeug*innen über den Nagelbombenanschlag. Wie haben sie den Anschlag erlebt? Wie haben sie die polizeilichen Ermittlungen und die Medienberichte erlebt? Und wie hat sich das Klima auf der Keupstraße seither verändert?&nbsp; &nbsp;&nbsp;Anlässlich des 20. Jahrestages des Nagelbombenanschlags des NSU auf der Keupstraße zeigen wir einen Film, der auch 2013 auf der Keupstraße zu sehen war. <a href="https://filmhaus-koeln.de/film/duvarlar-mauern-walls" target="_blank" rel="noopener noreferrer">DUVALAR - WALLS - MAUERN (D 2000)</a> dokumentiert die Wendezeit aus migrantischer Perspektive. Der Filmstudtent Can Candan reiste 1991 nach Berlin, um die Eindrücke türkischer Migrant*innen einzufangen.&nbsp; &nbsp;&nbsp;Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Initative <a href="https://herkesinmeydani.org/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Herkesin Meydanı</a>. Die Einnahmen gehen an die Gruppe.&nbsp;

Duvalar - Mauern - Walls

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Regie	Can Candan
Produktion	D 2000
Länge	84 Min
Sprachfassung	OmU

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Duvalar – Mauern – Walls